Mit zwei Siegen überwintert Tittings Bayernligateam an der Tabellenspitze
Die Raitenbucherin Rebecca Urban in den Diensten des Tittinger Bayernligateam konnte mit 391 und 388 Ringe zwei wichtige Einzelpunkte für die Mannschaftserfolge beitragen.
Am letzten Wettkampftag im Jahre 2016 hatte das Tittinger Team praktisch Heimvorteil, weil es zwei Wettkämpfe in Höbing zu bestreiten gab. Es war praktisch das Gau-Derby der beiden Vereine vom Schützengau Eichstätt. Sehr brisant war, weil Titting und Höbing die beiden Plätze an der Tabellenspitze belegten.
Bei sehr guten Verhältnissen im Höbinger Schützenhaus war es Tittings Coach Richard Eder klar, dass es hier sehr spannend werden könnte, da die Tabellenverfolger für Kantersiege sorgen wollten. Eder konnte auf seine besten 5 Schützen in der Setzliste zurück greifen, was auch sehr notwendig war. In der ersten Paarung startete die Tittinger Andrea Staud sehr verhalten in den Wettkampf und ihre 383 Ringe konnten die Nummer eins von Höbing Susanne Peter nicht verunsichern, die mit 388 Ringen gewann. Rupert Bauernfeind startete mit 99 Ringen in den Wettkampf, konnte das Niveau trotz mehrerer Pausen nicht halten, und musste mit 387 Ringen den Sieg Michael Emmerling mit sehr starken 392 Ringen überlassen. Ferdinand Rudingsdorfer solvierte einen guten Wettkampf und seine 389 Ringe den sicheren Sieg für ihn bedeuteten, obwohl Martin Bauer zum Ende des Wettkampfes mächtig auftrumpfte. Rebecca Schnaidt schoss in der vierten Paarung einen sehr stabilen Wettkampf schloss diesen mit 391 Ringen gegen die 384 Ringen von Christian Wehner, der seine hohen Serien zu Beginn des Wettkampfes nicht über die Distanz auf die Scheiben brachte. In der letzten Paarung glänzte Rebecca Urban mit einer 99er Startserie, fiel in der dritten Serie etwas ab, jedoch mit 99 Ringen zum Abschluss des Wettkampfes standen 388 Ringe auf ihrer Anzeige, die Stephanie Wehner mit 375 nicht gefährden konnte.
So war ein wichtiger 3 : 2 Sieg gegen den Tabellenzweiten geschafft und mit 1938 Ringen auch ein passendes Mannschaftsergebnis, was auch zeigte das die Tittinger Mannschaft sehr ausgeglichen besetzt ist.
In der Nachmittagspartie ging es gegen die unterfränkische Mannschaft aus Bergrheinfeld, die vor dem Wettkampftag mit nur zwei Verlustpunkten auf Platz drei in der Tabelle lag. Man konnte klar ersehen, dass sie sich vorgenommen haben „die Tittinger zu überraschen“. Eder stellte etwas um und auch diesmal ging seine Taktik die hinteren Partien klar zu gewinnen, auf. Andrea Staud war wieder auf der Position eins zu finden, ging mit drei ausgeglichenen Serien gut in die Partie, jedoch mit 95 Ringen am Ende waren 388 Ringe zu wenig. Ihre Gegnerin Kristin Hemmerich wurde immer stärker und schoss souveräne 393 Ringe für ihr Team. Rupert Bauernfeind war von Anfang an mit seiner Gegnerin Sabrina Schneider auf Augenhöhe, doch sein Abschluss mit 96 Ringen reichten für 389 Ringe und diese knackte seine Gegnerin mit 392 Ringen.
Auf den hinteren Positionen zeigten die weiteren Tittinger wieder Stabilität und Klasse und holten hier die drei Siegpunkte. Ferdinand Rudingsdorfer ging beständig in den Wettkampf, schoss hohe Serien und mit 95 Ringen zum Ende waren seine 388 Ringe der Sieg gegen Steffen Herdel, der 386 Ringe auf die Scheiben brachte. Klare Verhältnisse herrschten in der Partie vier die Rebecca Urban bestritt. Nach 96 Ringen zu Beginn folgte eine 100er Serie, danach noch 97 und 98 Ringe, somit waren 391 Ringe geschafft, wo ihr Gegner Günther Dengel nur mit 381 dagegenhalten konnte. Auf Paarung fünf schoss in der Nachmittagspartie Daniela Paal und setzte zu Beginn gleich 99 Ringe auf die Scheiben, blieb auf berechenbaren Level so dass sie mit 386 Ringen einen passenden Wettkampf absolvierte. Ronja Förster kam auf 380 Ringe, trotz einer Aufholjagt mit einer 100er Serie. So wurde auch dieser Wettkampf mit 3 : 2 und einem Mannschaftsergebnis von 1942 Ringen für sich entschieden. Man überwintert nun ungeschlagen an der Tabellenspitze und am 29. Januar und 19. Februar 2017 finden dann die beiden Heimkämpfe im Tittinger Schützenhaus statt. Man hat sich mit den beiden wichtigen Siegen gegen die Verfolger etwas Abstand geschaffen, um den ersten oder zweiten Tabellenplatz in der Abschlusstabelle zu ergattern um an den Aufstiegskämpfen zur 2.Bundesliga teilzunehmen.