Herzschlagfinale beim Gutmann Cup Endkampf
Julia Helgert aus Ursensollen gewinnt mit 103,6 Ringen
Am Kellerfestsamstag stand für die Sportschützen das Highlight des Gutmann Cups 2018 an. Im Vorkampf gingen 250 vollständige Mannschaften an den Schießstand um sich für ihren Verein zum Finale zu qualifizieren. Bei kombinierter Wertung waren dann 80 Vereine berechtigt einen Schützen zu senden, der im Finale um die wertigen Preise fighten konnte.. Im vollbesetzten Tittinger Schützenhaus und auch auf der Außenveranda konnten die Zuschauer über Monitore und Fernseher jeden Schuss hautnah verfolgen und mitfiebern. Neben Musik und spontaner Moderation war dank der sehr vielen Besucher das beste Ambiente geschaffen für diesen sportlichen Höhepunkt.
Im vorletzten Durchgang setzte die Bundesligaschützin Julia Helgert aus Ursensollen 103,6 Ringe auf die Scheiben, die nicht mehr überboten wurden. Sandra Reimann von den Lustigen Brüder aus Zaitzkofen, die zweifache Armbrustweltmeisterin von 2016, war mit 103,5 Ringen nur 1 Zehntel entfernt. Spannender ging es nicht mehr. Die Vizeuropameisterin in der Luftgewehr Juniorenklasse Tina Grünwedel aus Kehl folgte mit 102,5 Ringen mit etwas Abstand. Die junge Marina Schmid von den Tagbergschützen Gundelsdorf zeigte mit 102,3 Ringen ihr wahres Können. Ihr folgte von Immergrün Ludmannsdorf Silja Peters mit 101,9 Ringen. Bei der Höbingerin Verena Schmid , die 101,7 Ringe erzielte, fehlten die „Satten Zehner“, so dass die zweifache Europameisterin auf Platz sechs landete. Kaylee Watson von den Wiesengrund Hamberg, eine sehr junge Schützin der Schülerklasse überragte mit 101,5 Ringen. Pascal Walter von den Zeitlerschützen Feucht, der schon mehrfacher Deutscher Meister war, erzielte 101,4 Ringe. Der international erfahrene Sebastian Drawert konnte 101.3 Ringen auf die Scheiben bringen. Platz Zehn belegte der mehrfache Deutsche Meister und Europameisterschaftsteilnehmer Dominik Fischer von der SG Altmannstein mit 101.2 Ringen. Manch gute Serie wurde durch einen „Aussetzer“ zunichte gemacht, wo ein großen Raunen durch das Schützenhaus ging. Der Höchstwert von 10.9 der mehrmals gefallen ist, wurde lautstark bejubelt. Besonders erfreulich war das viele Schützen ihre Fanclubs mitbrachten, die ausgelassene Stimmung im Schützenhaus schufen. Die Schützen hatten wahrlich mit der Hitze zu kämpfen, und so konnte man auch feststellen, dass der Gutmann Cup vor allem wegen dem Sport auch „eine heiße Sache“ war. Bei der Preisverteilung im Gutmann Keller konnte Brauereichef Fritz Gutmann jun, Gauschützenmeister Karl Renn, und Schützenmeister und „Mr. Gutmann Cup „ Richard Eder die wertvollen Preise überreichen. Die Gewinnerin durfte ein Match Anschütz Luftgewehr im Wert von 1 900 Euro entgegennehmen. Es folgten viele wertvolle Gutscheine eines Schiessportfachgeschäftes, sowie die begehrten Brauereiführungen. Die Folgepreise waren mit Getränkegutscheinen bestens dodiert.