Keine Punkte am letzten Wettkampftag
Verletzungsbedingt mussten die FSG-Verantwortlichen Markus Grinzinger und Richard Eder auf Rupert Bauernfeind und aus privaten Gründen auf Laura Seybold verzichten. In der ersten Partie ging es gegen den unangefochtenen Tabellenführer aus Petersaurach. Der SV trat mit seiner stärksten Mannschaft an und erzielte einen Ligarekord von 1980 Ringen. Das Tittinger Team kam ebenfalls auf gute 1956 Ringe, musste sich jedoch mit einem klaren 0:5 geschlagen geben. Die sonst so starke FSG-Schützin Daniela Peskova-Demjen fand nicht zu ihrer gewohnten Form und unterlag mit 393:397 Ringen. Auch der ins Team zurückgekehrten Rebecca Schnaidt gelang trotz guter Leistung kein Erfolg und sie musste sich am Ende mit 395:398 Ringen gegen einen starken Gegner geschlagen geben. Das Gleiche galt für Ferdinand Rudingsdorfer, der mit 392 Ringen ein sehr passables Ergebnis erreichte. Jedoch war seine Gegnerin mit 396 Ringen einen Hauch stärker. In der vierten Paarung schoss Rebecca Urban mit 388 Ringen im Rahmen ihrer Möglichkeiten, dennoch zog auch sie gegen die 395 Ringe ihres Paarungsgegners den Kürzeren. In der Abschlusspartie konnte Tina Brückmann mit 389 Ringen überzeugen, war jedoch gegen die schnell geschossenen 394 Ringe ihrer Gegnerin machtlos. So war die FSG Titting trotz beachtlicher 1956 Ringen klarer Verlierer gegen Petersaurach.
In der zweiten Begegnung des Tages ging es gegen das Team aus Niederlauterbach, die vormittags ebenfalls eine Niederlage gegen den Bund München einstecken mussten. Mit vollem Elan gingen die Tittinger Schützen in den Wettkampf, der jedoch schon nach kurzer Zeit verflog. Außer der Slowakin Daniela Peskova-Demjen, die sich auf 397 Ringe steigerte, konnten die anderen Akteure nicht ihre Form finden und verkauften sich unter Wert. Rebecca Schnaidt war mit ihren 390 Ringen sichtlich unzufrieden, da diese nicht zu einem Punktgewinn reichten. Auch Ferdinand Rudingsdorfer musste sich mit 386:389 Ringen geschlagen geben. Rebecca Urban brachte in der letzten Serie nur 92 Ringe auf die Scheiben und konnte schlussendlich mit 383 Ringen ganz und gar nicht überzeugen. Auch Tina Brückmann, die bis zur letzten Sekunde schoss, verlor in der letzten Serie mit 386:387 ihren Wettkampf.
Somit war in dieser Saison für die FSG Titting nur ein fünfter Tabellenplatz in der 2. Bundesliga Süd möglich. Je länger die Saison dauerte, umso mehr gingen die Leistungen in Mittelmäßigkeit über. Positiv war jedoch, dass der Schießsport trotz der Pandemie wieder Wettkämpfe unter bestimmten Voraussetzungen abhalten konnte. Und auch Training war unter 2G-plus-Bedingungen möglich. Die Tittinger Verantwortlichen planen bereits für die neue Saison und wollen sich mit zwei neuen Schützen verstärken, um wieder im oberen Drittel der Tabelle mitschießen zu können. Ergebnisse 9.1.2022