Tittinger Bundesligaschützen glänzen mit 1965 Ringen
Überraschende Siege in Petersaurach
Am vorletzten Wettkampftag der 2.Bundesliga Süd war man in Ickelheim
einem Gemeindeteil von Bad Windsheim zu Gast, wo der Schützenverein Petersaurach
seinen Heimkampf abhielt. Das Tittinger Team mit den sechs besten Schützen angereist , war sich der Schwere der Aufgabe bewusst und Betreuer Richard Eder motivierte seine Athleten „berechenbar zu schießen und schauen was dann rauskommt“. So ging es in der Vormittagspartie gegen die zweite Mannschaft des Bund München, die mit Bundesligaschützen gespickt war. Diese Partie deren Führung laufend wechselte, war mitreißend für die Zuschauer aufgrund der meisterlichen Leistungen.
Ferdinand Rudingsdorfer auf der hinteren Position setzte hohe Serien auf die Scheiben, schoss mit 100 Ringen aus und hatte 392 als Ergebnis stehen. Sein Gegner ließ sich davon nicht beirren, setzte wie ein Uhrwerk „10 auf 10 auf die Scheiben“ und siegte mit 393 Ringen. Auf Position 4 kam Tina Brückmann zum Einsatz, die in der letzten Partie voll überzeugte. Auch diesmal war sie immer klar im Vorteil und sehr gute 394 Ringe waren der erste Punkt für die Tittinger. In der Mittelpaarung zeigte Rebecca Schnaidt ihr Kämpferherz musste lange hinter ihrem Gegner nach schießen und ihr Gelang das Kunststück mit 392 das Stechen zu erreichen. Ihr erster Schuss eine schnelle Acht war zu sehen und wenige Sekunden nach ihr war auch eine Acht beim Gegner auf der Anzeige. Mit dem 2. Stechschuss eine Zehn holte Sie den Punkt nach Titting.
In der Paarung 2 hatte Rupert Bauernfeind es mit der österreichischen Nationalkaderschützin Katharina Auer zu tun, die mächtig loslegte, jedoch sich in der zweiten Serien verzettelte. Dies nutzte der Tittinger mit schnellen 99er Serien und er mit 391 Ringen als Sieger vom Stand ging. In der Spitzenpaarung geizten die Akteure nicht mit besten Leistungen. Mehrmals machten beide Pause, doch zum Schluss hatte Marlene Pribitzer auf Seiten der Tittinger mit 396 Ringen den Sieg sicher, da sie die 394 Ringe ihrer Gegnerin übertraf.
So stand ein sicherer Sieg von 4 : 1 gegen die Münchner fest mit grandiosen 1965 Ringen die gegen die 1951 Ringe des Gegners auch notwendig waren. Ein wichtiger Sieg war geschafft um im vorderen Tabellendrittel zu bleiben.
Am Nachmittag ging es gegen die ungeschlagenen Spitzenreiter aus Petersaurach. Richard Eder stellte die Mannschaft um wurde mit seiner Taktik mit dem Sieg belohnt
Marlene Pribitzer zeigte ihre Klasse spulte ihr Programm in gewohnten Rhythmus ab und war klare Siegerin mit 395 Ringen, die ihre junge Gegnerin niemals das Wasser reichen konnte. In der Paarung 2 war Rupert Bauernfeind das Zünglein an der Waage. Im Wettkampf immer leicht im Vorteil doch in der letzten Serie fiel er auf 96 Ringe ab und hatte 391 Ringe als Endergebnis stehen. Sein Gegner der dann gleichwertig wurde und beim letzten Schuss eine 9,9 hatte, somit der Tittinger um einen Ring gewann. Brückmann Tina ging etwas verhalten in den Wettkampf und konnte die paar Ringe Rückstand gegen die australische Olympiateilnehmerin Jennifer Hens nicht mehr aufholen und sie mit 389:391 Ringen unterlag. Auf der Position 4 tat sich Rudingsdorfer Ferdinand sehr schwer und konnte nicht an gewohnte Leistungen anknüpfen. Mit 383 Ringen musste er gegenüber 389 Ringen eine klare Niederlage einstecken. Auf der letzten Position setzte Richard Eder mit Rebecca Urban eine Schnellschützin ein, die mit zwei schnellen 99er Serien und noch 96 und 97 Ringen gute 391 Ringe erzielte. Somit konnte sie getrost zuschauen wie ihre Gegnerin noch zwanzig Schuss nachschießen musste und immer mehr „gelbe Punkte – also Neuner“ aufleuchteten. Nach 36 Schuss war klar, dass dieser Punkt der Siegpunkt zum 3 : 2 gegen den Tabellenführer war.
Mit 1949 Ringen war man guter Dinge und festigte nun den zweiten Tabellenplatz in der 2.Bundesliga. „Je länger die Saison dauert, desto mehr kommt die Mannschaftliche Ausgeglichenheit zum Vorschein, sodass jeder den anderen Ersetzen kann “lobte Richard Eder seine Mannschaft.
Am 14. Januar 2018 schießt man in Zaitzkofen gegen Plattling und Kastl und strebt den begehrten zweiten Tabellenplatz an.
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