Tittinger Luftgewehrschützen taten sich beim Heimwettkampf sehr schwer!
Die Raitenbucherin Rebecca Urban setzte mit 98-99-99-98 und einem Gesamtergebnis von 394 Ringen einen Glanzpunkt für das Tittinger Team im heimischen Schützenhaus.
Beim zweiten Heimwettkampf im Tittinger Schützenhaus taten sich die Gastgeber sehr schwer, obwohl die Gegner aus Weihenzell und Burglauer tabellenmäßig keine große Herausforderung darstellten sollten. Betreuer Richard Eder warnte sein Team, „nicht die Gegner zu unterschätzen,den als Tabellenführer ist man immer der Gejagte“.
Die Bedingungen im Tittinger Schützenhaus waren wieder bestens und die sehr vielen Besucher aus Nah und Fern konnten einen wackeligen Beginn des Tittinger Teams verfolgen, da die Akteure von Richard Eder gegen die Mittelfranken aus Weihenzell nur mit einem Schnitt von 96 Ringen in der ersten Serien in den Wettkampf starteten. Daniela Paal auf Position 5 fand zu keiner Zeit ihren Rhythmus und hatte mit 381 Ringen überhaupt keine Chance gegen Philipp Hahn der sehr gute 389 Ringe erzielte. Die Morsbacherin Carolin Beck in den Tittinger Reihen war auch unruhig in den Wettkampf gestartet, erst in der dritten Serie mit 97 Ringen schaffte sie den nötigen Abstand um die Partie 4 gegen Anna Croner mit 382 : 378 Ringen zu gewinnen. In der Mittelpaarung schoss Ferdinand Rudingsdorfer mit berechenbaren hohen Serien 390 Ringe, der seine Gegnerin Anke Stamminger nur 383 Ringe trotz mehrerer Pausen entgegen bringen konnte.
Auch Andrea Staud fand überhaupt keinen Rhythmus in ihrem Wettkampf, so dass ihre 380 Ringe ein Leichtes waren für ihren Gegner Stefan Enzer der trotz einer schwacher Endserie noch mit 383 Ringen den Siegpunkt in dieser zweiten Partie für Weihenzell holte. Auf Position 1 stand zum ersten Mal Rebecca Urban aus Raitenbuch und wickelte einen super Wettkampf ab. Mit 98-99-99-98 Ringen setze sie mit 394 Ringen das beste Tittinger Ergebnis auf die Scheiben und konnte den Siegpunkt mit 394 : 383 gegen Doris Scheuber für Titting verbuchen. Ein schwer erkämpfter 3 : 2 Sieg mit mäßigen 1927 war dann auf der Beamerleinwand zu erlesen.
In der Nachmittagspartie ging es gegen die Unterfranken aus Burglauer, die zu Beginn der Saison als Favorit gehandelt wurden, jedoch mehrmals nicht mit Bestbesetzung starten konnten. Aber in Titting traten sie mit Topbesetzung an. Auf Position 1 die Bayernkaderschützin Antonia Back, die knapp die Teilnahme zur Europameisterschaft für den Deutschen Schützenbund verfehlte. Auf Pos. 2 die Nationalkaderschützin Sara Lechner und auf der Mittelposition der international erfahrene tschechische Nationalkaderschütze Petr Smol. So war im Vorfeld klar, hier wird es für die Tittinger schwer werden zu gewinnen und so zeigten die Tittinger Akteure zu viel Respekt vor dem vermeintlich übermächtigen Gegner.
In der hinteren Position schoss Carolin Beck wieder einen beherzten Wettkampf, zeigte mit 99-97-98-98 und 392 Ringen klar dem Gegner Marcel Hesselbach (375) die Grenzen auf und sorgte für den ersten Punkt für die Tittinger. Rebecca Schnaidt kam auf der 4 Position sehr schwerfällig in den Wettkampf, lies sich jedoch nicht von der 100er Serie ihrer Gegnerin Anna Väth beeinflussen und setzte zum großen Aufholkampf an. Mit Schlussserien von 97 und 99 Ringen wurde sie mit ihrem Sieg von 386 : 385 Ringen belohnt. Bei Ferdinand Rudingsdorfer riss in der Partie drei nach 2 Serien völlig der Faden, war zu keinem Zeitpunkt ein ebenbürtiger Gegner von Petr Smol und so klar mit 381 : 392 Ringen unterlag. Andrea Staud versuchte mit flottem Tempo ihre Gegnerin zu beeinflussen, jedoch gelangen ihr keine hohen Serien, so dass sie mit nicht überzeugenden 385 Ringe gegen die übermächtige Nationalkaderschützin Sara Lechner mit 395 Ringen verlor.
Auf Position 1, die Rupert Bauernfeind für Titting schoss, stand es nach 3 Serien auf Gleichstand den er und Antonia Back hatten jeweils 292 Ringen auf dem Monitor stehen. Dann wurde Rupert etwas zügiger, jedoch mit dem 34. Schuss einer „8“ von ihm war das die Vorentscheidung. Antonia setzte 100 Ringe auf die Scheiben und Rupert schoss mit 97 Ringen aus. Somit endete die Partie mit 392 : 389 und man dadurch die erste Saisonniederlage einstecken musste. Mit 1933 Ringen konnte man auch in der zweiten Partie nicht überzeugen, wobei der Gegner auf den ersten 3 Partien einen superstarken Schnitt von 393 Ringe hatte.
Die Tabellenspitze wurde gehalten und bei den weiteren 2 Schießtagen im März in Mitteleschenbach und Hausen mit jeweils zwei Partien wo die Gegner Weihenzell, Mitteleschenbach, Hilpoltstein und Hausen heißen, ist noch 1 Sieg nötig um sich für die Aufstiegswettkampfe zu qualifizieren.